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Leitung der Kirche

Lebendige Diskussionskultur

G. Olsson/istockphoto.com

Orientierung geben

Die EKHN ist eine evangelische Landeskirche, die mit ihrem Selbstverständnis und ihrer Grundordnung fest in der protestantischen Tradition der Beteiligung und der Mündigkeit aller Gemeindeglieder steht.

Glaube durch lebendiges Gespräch statt Hierarchie

Diese Tradition stand den Müttern und Vätern der EKHN-Grundordnung von 1947 lebhaft vor Augen. Sie hatten während des Dritten Reiches, den Zeiten der politischen Gleichschaltung durch die Nazis und der Verfolgung der protestantischen und protestierenden Bekennenden Kirche, noch einmal neu gelernt: Evangelischer Glaube lässt sich nicht hierarchisch verordnen, er kann nur im Gespräch, in der Diskussion und dem gemeinsamen Ringen um die Wahrheit lebendig bleiben.

Die Leitung der Kirche verantwortet ein Gremium

In der EKHN gibt es kein zentrales Bischofsamt, sondern eine Kirchenleitung, die sich aus 17 bis 19 verantwortlichen Mitgliedern und Beratern zusammensetzt. Der Kirchenpräsident ist Vorsitzender der Kirchenleitung, hat aber bei Abstimmungen wie alle anderen Mitglieder nur eine Stimme. Damit entsteht eine Entscheidungskultur, in der viele ihre Sichtweisen einbringen können. Aufgabe der Kirchenleitung ist es, die EKHN geistlich und rechtlich „in unaufgebbarem Zusammenwirken“ (Kirchenordnung Artikel 5) zu leiten.

Der Kirchenpräsident tritt für die EKHN nach außen als ihr Sprecher auf. Dabei kann er sich in eigener Verantwortung zu wesentlichen Fragen, die Kirche, Theologie und Gesellschaft betreffen, Stellung beziehen.

Zu den Aufgaben der Pröpstinnen und Pröpste, die ebenfalls zur Kirchenleitung gehören, gehört die geistliche Leitung in ihrer Region, die Ordination der Pfarrerinnen und Pfarrer, die Dienstaufsicht über die Dekaninnen und Dekane sowie die Visitation der Gemeinden, Dekanate und Institutionen.

Wesentliche Beschlüsse in der Synode, dem „Kirchenparlament“

Über alle grundsätzlichen Angelegenheiten der Gesamtkirche verhandelt und entscheidet die Kirchensynode. Sie ist damit das höchste Organ der EKHN. In die Synode, die mindestens zweimal jährlich zusammenkommt, entsenden alle Dekanate Vertreterinnen und Vertreter. Allen Entscheidungen der Synoden gehen in Ausschüssen und Plenum viele – manchmal heftige - Diskussionen voraus. Die Vielfalt der Stimmen und Sichtweisen lässt aber immer wieder überraschende Impulse und gesellschaftliche Initiativen entstehen.

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Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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